• Hormontherapie

D as Hormonsystem ist ein komplexes Organsystem zur Steuerung und Regulation nahezu aller Körperfunktionen. Gemeinsam mit dem zentralen Nervensystem werden sämtliche Stoffwechsel- und Syntheseprozesse im Körper durch diese Systeme gesteuert. Hormondrüsen sind Hypophyse, Zirbeldrüse, Thymus, Schilddrüse mit Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Eierstöcke und Hoden. Dort werden folgende Hormone gebildet: das schlafinduzierende Melatonin (Zirbeldrüse) | das Hormon Thyroxin (Schilddrüse) | Calcitonin, für die Regulation des Calciumstoffwechsels (Nebenschilddrüse) | das Stresshormon Cortisol | das Androgen DHEA | das den Wasserhaushalt regulierende ADH (Nebenniere) | die Geschlechtshormone Estradiol, Progesteron und Testosteron aus Ovarien und Hoden

Funktionsweise & Ablauf

  • Um Ungleichgewichte feststellen zu können, ist eine Hormonbestimmung über ein Spezial-Labor erforderlich. Diese wird über eine Analyse des Speichels durchgeführt. Anschließend wird diese Analyse ausgewertet und mit dem Patienten detailliert besprochen.
  • Die eigentliche Therapie erfolgt dann über bioidentische Hormone, die in speziellen Apotheken hergestellt werden.

Indikationen für Hormonungleichgewichte

- abhängig vom Lebensalter -:

3- bis 16-Jährige
  • Verfrühte Pubertätsmerkmale
  • Zu langsame Entwicklung
  • Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
16- bis 25-Jährige
  • Unregelmäßige oder fehlende Regelblutung
  • Haut- und Haarprobleme
  • Starke Regelschmerzen
  • Stimmungsschwankungen
  • Aggression
25- bis 35-Jährige
  • Depression
  • Erschöpfung
  • Nicht erfüllter Kinderwunsch
  • Schwangerschaftsbeschwerden
35- bis 45-Jährige
  • Myome, Schlaflosigkeit
  • Burnout, Erschöpfung
  • Vergesslichkeit
  • Migräne und PMS
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Nachlassen der Muskelkraft
  • Sexuelle Müdigkeit
45- bis 55-Jährige
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Herzprobleme
  • PMS, Panik
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Schwaches Immunsystem
  • Prostata-Beschwerden
  • Nachlassen der Muskelkraft
  • Sexuelle Müdigkeit
55- bis 75-Jährige
  • Hitzewallungen
  • Trockene Schleimhäute
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Nachlassen der Muskelkraft
  • Prostata-Beschwerden
  • Sexuelle Müdigkeit
  • Übergewicht, Osteoporose
  • Überbehaarung